Behandlungsfelder Kinder

Sprachentwicklungsstörungen: Bei Sprachentwicklungsstörungen setzt der Spracherwerb meist verzögert ein und / oder verläuft nicht altersgemäß. Meist shutterstock_243718891sind ein oder mehrere der folgenden Bereiche betroffen: Aussprache, Wortschatz, Grammatik und Sprachverständnis. Sprachentwicklungsstörungen können sich sehr früh, bereits ab einem Alter von 2 Jahren zeigen. Manchmal ist dabei neben dem Kommunikationsverhalten auch das Spielverhalten der Kinder auffällig.
 Aussprachestörungen: Im Zuge von Aussprachestörungen werden ein oder mehrere Laute fehlerhaft gebildet,durch andere ersetzt oder einfach ausgelassen. Häufig werden in diesem Zusammenhang auch die Begriffe Artikulationsstörung, phonologische und phonetische Störung oder Dyslalie verwendet.
shutterstock_95699626Myofunktionelle Störungen: Bei einer myofunktionellen Störung ist der Schluckablauf verändert. Die Zunge drückt beim Schlucken in diesem Fall nicht – wie beim physiologischen Schlucken – nach oben an den Gaumen, sondern meist nach vorne gegen die Zähne. Ursachen hierfür sind meist eine Kombination aus einer schwachen Mund- und Zungenmuskulatur und einem falsch erlernten Schluckmuster.
Stottern: Bei Stotter-Symptomen werden Laute, Silben oder Wörter unfreiwillig wiederholt. Laute werden gedehnt und / oder Wörter in der Aussprache blockiert. Die Stärke des Stotterns ist oftmals situationsabhängig und die Kinder / Jugendlichen haben häufig einen starken Leidensdruck.
Poltern: Das Poltern ist gekennzeichnet durch sehr schnelles, überhastetes Sprechen, die Aussprache ist meist undeutlich und für Außenstehende schwer verständlich. Silben werden oft ausgelassen oder zusammengezogen. Es kann zu Wiederholungen ähnlich dem Stottern kommen. Den Kindern und Jugendlichen ist ihre Sprechproblematik meist nicht bewusst.
Kommunikationsstörungen bei Geistig- und Mehrfachbehinderung: Ich begleite die Kinder- und Jugendlichen in Ihrer individuellen Entwicklung und versuche ihre Kommunikationsfähigkeit zu verbessern.shutterstock_253483348
Zentral-auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen: Kinder mit zentral-auditiven Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen verfügenshutterstock_116233960 über ein intaktes Hörvermögen, können jedoch die Höreindrücke nicht altersgemäß verarbeiten. So können sie beispielsweise ähnlich klingende Laute nicht voneinander unterscheiden oder besitzen eine verkürzte auditive Merkspanne, das heißt sie können sich gehörte Informationen nur eingeschränkt merken.
Cochlear Implantat/ Hörstörungen: Das Cochlea-Implantat (englisch cochlear implant, CI) ist eine Hörprothese für Gehörlose, deren Hörnerv nicht funktionsgestört ist. Unter einer Hörstörung versteht man eine Minderung der Hörfähigkeit in unterschiedlichem Ausmaß.
Kindliche Stimmstörungen: Stimmstörungen werden bei Kindern in der Regel durch einen falschen Stimmgebrauch z.B. sehr lautes Sprechen / Schreien verursacht, wodurch organische Veränderungen an den Stimmlippen (Stimmlippenknötchen) entstehen können. Die Stimme klingt dann meist rau, heiser, gepresst oder brüchig.
Näseln (Rhinophonien): Unter Rhinophonien versteht man mögliche Veränderungen des Stimmklangs und der Aussprache, die durch organische Veränderungen im Nasenraum (z.B. durch eine Lippen-Kiefer-Gaumenspalte) oder eine Fehlfunktion des Gaumensegels bedingt sind.
Lippen-Kiefer-Gaumenspalten: Die LKG-Spalten bilden eine Gruppe von angeborenen Fehlbildungen. Ihnen ist gemeinsam, dass sich in der Embyonalentwicklung Teile der Mundpartie nicht normal ausbilden.