Psychotherapie
Andreas Swoboda
„Das Geheimnis des Vorwärtskommens besteht darin, den ersten Schritt zu tun.“
Mark Twain
Beruflicher Werdegang
1997 – 2002 Studium der Erziehungswissenschaften mit den Nebenfächern Entwicklungspsychologie und Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München
2002 – 2006 pädagogische Tätigkeit in der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie des Evangelischen Krankenhauses KEH in Berlin
2003 – 2008 Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie an der Akademie für Psychotherapie und Interventionsforschung in Potsdam
2006 – 2008 Tätigkeit in einer Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie in den Bereichen Diagnostik, Beratung und Therapie in Berlin
seit 2008 in eigener Praxis für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie in Saalfeld tätig
Behandlungsfelder
In meiner Praxis liegt der Schwerpunkt auf der Verhaltenstherapie. Sie hilft dabei, problematische Verhaltensweisen und Denkmuster zu verändern, die zu psychischen Schwierigkeiten führen können. Die Wirksamkeit der Verhaltenstherapie ist wissenschaftlich vielfach belegt.
Angststörungen und Phobien
Angststörungen sind durch übermäßige, anhaltende Angst oder Sorgen gekennzeichnet, oft ohne klaren Auslöser. Phobien sind spezifische Ängste vor bestimmten Situationen oder Objekten, die irrational stark ausgeprägt sind, wie z.B. Höhen- oder Spinnenphobie.
Aufmerksamkeitsstörungen mit und ohne Hyperaktivität (AD(H)S)
AD(H)S ist eine neurologische Entwicklungsstörung, die durch Unaufmerksamkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und ggf. übermäßige Unruhe gekennzeichnet ist. Betroffene haben Schwierigkeiten, Aufgaben zu Ende zu bringen, und zeigen oft impulsives Verhalten.
Anpassungsstörungen
Anpassungsstörungen treten als Reaktion auf belastende Lebensereignisse auf und führen zu emotionalen und verhaltensbezogenen Symptomen wie Traurigkeit, Angst oder sozialem Rückzug. Die Anpassung an neue Situationen gelingt dabei nur schwer.
Autismus
Autismus-Spektrum-Störungen umfassen Entwicklungsstörungen, die sich in Beeinträchtigungen der sozialen Interaktion, Kommunikation und oft auch in repetitiven Verhaltensweisen äußern. Menschen mit Autismus haben oft Schwierigkeiten, nonverbale und soziale Signale zu verstehen.
Depressionen
Depression ist eine psychische Störung, die durch anhaltende Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, Interesseverlust und Schlafstörungen gekennzeichnet ist. Betroffene fühlen sich oft wertlos, haben Konzentrationsprobleme und verlieren Freude an Aktivitäten.
Einnässen (Enuresis)
Enuresis bezeichnet das wiederholte unwillkürliche Einnässen, das meist bei Kindern über 5 Jahren auftritt. Dies kann sowohl tagsüber als auch nachts geschehen und ist oft emotional belastend.
Einkoten (Enkopresis)
Enkopresis ist das wiederholte, unwillkürliche Einkoten bei Kindern, die das Alter erreicht haben, in dem sie normalerweise Stuhlgang kontrollieren können. Es tritt häufig im Zusammenhang mit Verstopfung oder emotionalen Belastungen auf.
Essstörungen
Essstörungen umfassen psychische Erkrankungen wie Anorexie (Magersucht), Bulimie (Ess-Brech-Sucht) und Binge-Eating-Störung, bei denen das Essverhalten stark gestört ist. Sie sind oft verbunden mit einem verzerrten Körperbild und intensivem Kontrollverhalten.
Mutismus
Mutismus ist eine Kommunikationsstörung, bei der die betroffene Person in bestimmten sozialen Situationen oder gegenüber bestimmten Personen dauerhaft schweigt, obwohl sie sprechen kann. Selektiver Mutismus tritt oft im Kindesalter auf.
Persönlichkeitsstörungen (z.B. Borderline-Persönlichkeitsstörung)
Menschen mit Persönlichkeitsstörungen haben starre, maladaptive Denkmuster, die zu Beziehungsproblemen, extremen Stimmungsschwankungen und impulsivem Verhalten führen. Bei Borderline sind Instabilität in Beziehungen und ein schwankendes Selbstbild typisch.
Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS)
PTBS entsteht nach extrem belastenden Ereignissen, die die Person emotional überwältigt haben. Betroffene erleben Flashbacks, Albträume, starke Angst und vermeiden Situationen, die sie an das Trauma erinnern.
Regulationsstörungen
Regulationsstörungen betreffen Säuglinge und Kleinkinder, die Schwierigkeiten haben, ihr Verhalten und ihre Emotionen in Bezug auf Schlafen, Essen oder Schreien zu regulieren. Dies belastet oft auch die Eltern-Kind-Beziehung.
Schlafstörungen
Schlafstörungen äußern sich in Schwierigkeiten beim Einschlafen, Durchschlafen oder einem nicht erholsamen Schlaf. Sie können zu Tagesmüdigkeit, Konzentrationsproblemen und schlechter Stimmung führen.
Schulabsentismus und Schulverweigerung
Hierbei handelt es sich um das wiederholte Fernbleiben von der Schule, meist aus emotionalen oder sozialen Gründen wie Schulangst oder familiären Problemen. Es kann zu langfristigen schulischen und sozialen Schwierigkeiten führen.
Somatoforme Störungen
Menschen mit somatoformen Störungen erleben körperliche Beschwerden wie Schmerzen oder Magen-Darm-Probleme, für die keine organische Ursache gefunden wird. Diese Beschwerden sind oft Ausdruck psychischer Belastungen.
Stereotypien
Stereotypien sind wiederholte, gleichförmige Bewegungen oder Handlungen, die keinen erkennbaren Zweck haben, wie z.B. rhythmisches Schaukeln oder Hände flattern. Sie treten oft bei Entwicklungsstörungen wie Autismus auf.
Störungen des Sozialverhaltens/aggressiv-dissoziale Störungen
Diese Störungen sind durch aggressives, regelverletzendes oder antisoziales Verhalten gekennzeichnet. Betroffene zeigen oft wenig Empathie und handeln impulsiv, was zu Konflikten mit Autoritäten oder dem Gesetz führen kann.
Ticstörungen
Ticstörungen äußern sich in unwillkürlichen, schnellen und wiederholten Bewegungen oder Lautäußerungen, wie Blinzeln oder Lautgeben. Das Tourette-Syndrom ist eine komplexere Form, bei der sowohl motorische als auch vokale Tics auftreten.
Zwangsstörungen
Menschen mit Zwangsstörungen haben wiederkehrende, unerwünschte Gedanken (Zwänge) und fühlen sich gedrängt, bestimmte Rituale oder Handlungen (Zwangshandlungen) auszuführen, um Angst zu reduzieren. Diese Handlungen sind oft übermäßig und zeitaufwendig.
Kostenübernahme
Die Verhaltenstherapie wird von den gesetzlichen Versicherungsträgern, den Beihilfestellen und den Privatkassen als Richtlinienverfahren anerkannt.
Die Kosten für die Diagnostik, Beratung und Therapie werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, bei den Privatkassen entsprechend der Vertragsbedingungen.
Sie benötigen keine Überweisung, bitte bringen Sie aber die Krankenversicherungskarte Ihres Kindes mit!
Kontaktdaten
- Blankenburger Straße 8, 07318 Saalfeld
- Logopädie: (03671) 457618 Psychotherapie: (03671) 457616
- praxis.swoboda@gmx.de
Leistungen
- Logopädie
- Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie